Bevor ich meine letzte Nacht in Bosnien wieder in der Nähe des Tuzla Aiports verbringe, nutze ich die verbleibende Zeit für einen dritten Besuch an den Pyramiden. Mit meinem Meditation-Ticket bekomme ich einen ungestörten Bereich in den Tunneln zugewiesen und tanke hier nocheinmal innerlich Kraft auf. Zudem findet draussen gerade ein kleines spirituelles Festival statt, auf welchem ich zu orientalischen Mantra-Klängen an leckeren Essenständen und stilvoll gestalteten lokalen Handwerksangeboten vorbei schlendere.

Bosnische Kaffeespezialität aus dem Samowar

Am Abend komme ich dann gut zentriert und ausgeglichen wieder an dem kleinen Flughafen von Tuzla an. Da hier nur wirklich wenige Maschinen am Tag starten und landen, ist meine letzte Unterkunft trotz der unmittelbaren Airport-Nähe in ruhigen Gefilden gelegen. So starte ich am nächsten Morgen auf kurzem Weg meinen Check-In und obwohl ich mich auch wieder auf meine Heimkehr freue, schwingt in mir auch etwas Wehmut, die wohlige Wärme Bonsniens in Richtung kühlem Deutschland zu verlassen.

Tuzla und Umland aus der Luft

Im Landeanflug auf Berlin lässt die dichte Wolkendecke meine Stimmung erst einmal abfallen und ich sehne mich zurück nach dem sonnigen Balkan. Zwar ist die Temperatur garnicht so kalt wie erwartet, aber mir wird im klassisch deutschen Herbstwetter schnell bewusst, wie wohltuend einfach die Sonne meinem Gemüt tut. Und natürlich ist es auch eine ziemliche Umgewöhnung, wieder in einer Großstadt zu sein, die ungefähr genauso viele Einwohner hat wie das ganze Land, in welchem ich davor unterwegs war.

Landung in Berlin Schönefeld
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